Projekt über Gefühle und Farben in der Ameisengruppe
Das Farbenmonster entdeckt seine Gefühle. Die Kinder helfen ihm dabei, diese zu ordnen. Dabei lernen sie selbst ihre Gefühle zu benennen und zu verstehen. Wir haben jeder Farbe und jedem Gefühl einen eigenen Tag gewidmet und uns Aktivitäten zu den jeweiligen Themen überlegt.
Alles ist kunterbunt und durcheinander. So ein Gefühlskuddelmuddel.
Wer kennt das nicht?
Gelb ist die Freude. Wir singen, tanzen, lachen und kosten Zitronen. Das ist ein schönes Gefühl. Wir sammeln ganz viele Momente der Freude für unsere Mappe.
Rot ist die Wut. Wir lesen die Geschichte vom „Grolltroll“ und lernen, das „Entschuldigung sagen“ schon helfen kann, wenn einen die Wut überrollt hat und die besten Freunde mal sauer sind. Dann malen wir mit roter Farbe. Wir stampfen die Farbe aufs Papier, werfen mit Sachen auf Blatt, Malen wie wild mit den Pinseln und schreien das Papier an. Manchmal muss man die Wut einfach rauslassen. Nur nicht an seinen Mitmenschen.
Blau ist eine schöne Farbe, haben wir festgestellt. Aber sie hat auch etwas Melancholisches. Die Kinder erzählen, wenn sie etwas traurig macht. Es tut gut, darüber zu sprechen.
Grün ist die Zufriedenheit. Mit der ist es manchmal gar nicht so einfach. Aber wir haben gelernt, dass man auch mit kleinen Dingen zufrieden sein kann. Zum Beispiel damit, dass aus dem klitzekleinen Kressesamen plötzlich etwas sprießt, oder dass aus lauter grünen Papierschnipseln plötzlich eine Collage wird.
Am schwarzen Tag haben wir im Turnsaal ein Spinnennetz aufgebaut und uns in der Lichterhöhle versteckt. Die Dunkelheit kann beängstigend sein, aber wir haben Sätze erfunden, die uns helfen die Angst zu überwinden.
Am Rosa Tag weiß das Farbmonster am Anfang gar nicht wie ihm geschieht. Hat es sich etwa verliebt?
Vielleicht wissen es eure Kinder…